Cevennen und Pyrenäen 2019

Cevennen

Im Juni sind wir nach Frankreich und Spanien aufgebrochen um einige Offroad Strecken von MDMOT und dem Transeurotrail zu fahren. Da meine 690 Enduro einen Tag vor unserer Abreise gestohlen wurde bin ich mit meiner nagelneuen KTM 790 Adventure R gefahren.

 

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Durch die Cevennen Richtung Alpen.

Im Regen verlassen wir Spanien und fahren über kleinste Strassen wieder Richtung Carcassonne, natürlich auf einer anderen Route. Hier gibt es so viel zu sehen, man könnte Wochen hier verbringen.

In Carcassonne übernachten wir wieder auf dem Stadt Campingplatz und setzen unseren Weg am nächsten Morgen fort.

Gegen 17:00 Uhr erreichen wir den Campingplatz Le Graniers bei Monoblet. Der Waldcamping ist ein absoluter Tipp. Ruhig gelegen, kühl, mit gutem Essen und der Besitzer hat einige schöne Touren für Biker ausgearbeitet.

Nachdem wir gefrühstückt haben fahren wir weiter zum Gorges du Verdun. Diese umrunden wir einmal und verbringen die Nacht auf einem nahegelegenen Campingplatz.

Morgen geht es über die Route de grandes Alpes Richtung Heimat.

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Auf geht’s Richtung Pyrenäen

Endlich mal Sonne. Nach 5 Tagen bedecktem Himmel, Regen und einstelligen Temperaturen haben wir heute das erste Mal ein Gefühl von Sommerurlaub. Wir wollen wieder in den TET einsteigen der an Carcassonne vorbei führt. Ca 10 km hinter Carcassonne finden wir wieder einen Einstieg. Voller Vorfreude fahren wir in den kleinen Schotterweg und lassen schon mal vorsorglich Luft ab.

Die Freude hält nicht lange an, denn kurze Zeit später müssen wir umdrehen weil es für uns mit Gepäck unfahrbar wird. Hier wäre eine kleine Sportenduro angesagt. Nicht weiter Schlimm, denn hier in der Gegend gibt es jede Menge anderes zu erkunden. Kurzentschlossen machen wir uns auf den Weg zum 80 Kilometer entfernten George der Galamus. Ein absolutes Highlight.

Nachdem wir uns alles in uns aufgesaugt haben fahren wir weiter nach Banyuls sie mer und übernachten auf dem Camping Municipal Pinede.

Nachdem wir jeder ein Entrecote und ein paar leckere belgische Biere hatten können wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Morgen fahren wir weiter Richtung Andorra.

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Von Millau nach Carcassonne

Der Morgen beginnt genau wie der Tag zuvor aufgehört hat, bewölkt und kalt. Trotzdem machen wir uns auf den Weg um die erste Teilstrecke des TET zu fahren. Der Einstieg ist nur wenige Kilometer hinter dem Campingplatz. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Viaduc Millau vorbei.

Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben steigen wir in dem TET ein. Die Strecke ist auch mit großen Enduros gut fahrbar. Nur zwei Stellen mit groben Schotter und großen Steinen sind ein bisschen herausfordernt.

Nach ca 30 Kilometer verlassen wir den TET und fahren über kleinste Strassen nach Carcassonne.

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Mont Ventoux und Grand Canyon du Verdon

29.05.2015

Besser kann ein Tag nicht beginnen. Kurz hinter Malaucene fahre ich schon den ersten Pass zum Mont Ventoux. Oben angekommen hat man eine Wahnsinns Aussicht. Das Einzige was nervt sind die Hobby Rennradler die einem mit einem Affenzahn in der Kurve entgegenkommen und auf den Gegenverkehr scheißen. Nachdem ich den ersten fast frontal erwischt hätte, weil mir der Idiot in der Spitzkehre auf meiner Spur engegen kam, schalte ich einen Gang runter.

Vom Mont Ventoux fahre ich über die D952 zum Grand Canyon du Verdon. Über die Landstraße eine wunderschöne Strecke. Zum Glück bin ich Freitag Mittags unterwegs und so hält sich der Verkehr in Grenzen.

Dem Schild „Route de Cretes“ folge ich und mache noch eine Runde um den Canyon mit tollen Ausblicken.

Über den Col de Veche fahre ich Richtung Küste.Die Kurven scheinen heute gar kein Ende nehmen zu wollen. Endlich komme ich in Nizza an und stehe prompt im Stau. Froh endlich auf der A8 nach Italien zu sein ist das nächste Ziel Camporosso, wo ich gegen 19:15 Uhr auf dem Camping Helios aufschlage. Glücklicherweise bekomme ich noch einen Platz,da in Italien Ferien sind und die Campingplätze aus allen Nähten platzen.

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Durch die Cevennen

28.05.2015

Da ich schlecht geschlafen habe und erst spät loskomme, lasse ich den Tag ruhig angehen und mache in den ersten beiden Stunden gerade mal 60 km. Ich mache hier halt, bestaune eine Windmühle und genieße einfach den Tag. Endlich erreiche ich den Gorges de la Vis. Eine Strecke, gespickt mit Kurven. Hier macht das Motorradfahren wieder richtig Spaß.

Hinter dem Gorges de la Vis überlege ich wie ich weiter fahre und entschließe mich nach Malacene, am Mont Ventoux zu fahren. Abends lasse ich den Tag mit einem kühlen Bier ausklingen.

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Enttäuschung am Gorges de Galamus

27.05.2015

Am Morgen hat sich der Wind etwas gelegt. Trotzdem gestaltet sich das Zusammenpacken des Zeltes etwas schwierig. Nachdem ich endlich alles verstaut habe mache ich mich auf um ins Inland zu fahren um dem Wind zu entgehen. Ca 100 km später ist der Wind auf ein erträgliches Maß zurück gegangen. Ich freue mich darauf den Gorges de Galamus von der anderen Seite kommend zu fahren. Doch meiner Freude wird ein jähes Ende gesetzt. Die Straße ist wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Zumindest bis zur Ermitage de Galamus kann man vordringen und da ich einmal da bin mache ich mich auf den Weg die kleine Felsenkirche zu bestaunen. Die Mühe hat sich gelohnt. Ich denke die Fotos sagen alles.

Danach geht es weiter nach Mazamet, auf wunderbar kurvigen Straßen.Auf der Karte sehe ich den Gorges de Heric. In der Hoffnung heute doch noch durch eine Schlucht zu fahren mache ich mich auf. Leider kann man den Gorges de Heric nur zu Fuß erkunden. In Motorradkleidung sicherlich kein Vergnügen. Somit ist Schluß für heute und ich suche eine Übernachtungsmöglichkeit.

 

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Zurück nach Frankreich

26.05.2015

Bevor ich nach Frankreich fahre möchte ich auf jeden Fall noch zum Cap de Creus. Auf dem Weg dorthin wird es immer stürmischer. Starke Windböen lassen mich mit meinem voll bepackten Bock aussehen als wäre ich besoffen. So krieche ich mit 60 – 70 Sachen schwankend über die Landstraße. Motorradfahren macht an solchen Tagen wirklich keinen Spaß. Am Cap de Creus wird es dann so schlimm, das ich fünf Minuten einen geeigneten Platz suche an dem die Maschine nicht vom Wind umgeweht wird. Hier lerne ich Patrick kennen. Er ist schon seit einigen Wochen mit seinem Fahrrad in Spanien unterwegs und jetzt auf dem Weg nach Frankreich und dann zurück nach Deutschland. Alle Achtung. Wir trinken einen Kaffee zusammen, plaudern über Gott und die Welt, tauschen unsere E Mail Adressen aus und danach geht jeder seiner Wege.

Für mich geht es weiter nach Banyuls sur Mer. Das Küstensträßschen ist wirklich ein Traum, aber bei dem Wind kann ich es nicht wirklich genießen. Hoffentlich hört es morgen auf zu stürmen.

Folgen des Sturms
Folgen des Sturms

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